Anlagenmechaniker/in (m/w/d)

Aufgabengebiet

 

Als Anlagenmechaniker/in gehörst du zu den vielen fundamentalen Händen, die unsere Industrie und Wirtschaft am Laufen halten. Klingt spannend? Ist es auch! Wenn du Interesse an technischen Zusammenhängen hast und Handwerklich begabt bist, dann ist die Ausbildung zum Anlagenmechaniker genau das Richtige für dich. Lerne in diesem Artikel alles über die Aufgaben, den Ablauf und die Perspektiven des Berufs und mache dich fit für deine Bewerbung.

1. Ausbildung zum Anlagenmechaniker – Ein Beruf mit Perspektive

Vielen Jugendlichen ist der Beruf des Anlagenmechanikers unbekannt. Das ist schade, denn die Chancen am Arbeitsmarkt sind gut und die Aussichten für die Zukunft sind rosig. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) prognostiziert für den Zeitraum von 2018 bis 2028 einen steigenden Bedarf an qualifizierten Anlagenmechanikern.

Dieser Bedarf entsteht durch die vielen Baby-Boomer, die in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen. Gleichzeitig wächst die Wirtschaft und somit auch der Bedarf an qualifizierten Fachkräften.

Nach deiner Ausbildung hast du gute Chancen, einen Job zu finden. Die meisten Azubis bleiben nach Abschluss ihrer Ausbildung im Betrieb, in dem sie ausgebildet wurden und steigen dort die Karriereleiter nach oben. Mit etwas Glück und Engagement kannst du dich aber auch für eine weiterführende Qualifizierung oder ein Studium qualifizieren und so deine beruflichen Perspektiven verbessern.

2. Die Aufgaben eines Anlagenmechanikers im Überblick

Als Anlagenmechaniker trägst du eine große Verantwortung für die Instandhaltung, Wartung und Reparatur von technischen Anlagen und Maschinen. Dabei ist es wichtig, stets ein Auge für Details zu haben und die Funktionsweise der Maschinen genauestens zu verstehen. Nur so ist es möglich, Fehler schnell zu erkennen und diese dann auch schnell zu beheben - sei es durch Austausch von Ersatzteilen oder durch andere Maßnahmen. Zu deinen Aufgaben gehören unter anderem:

  • die Montage von neuen Anlagen und Maschinen,
  • das Herstellen von Ersatzteilen,
  • die Inbetriebnahme der Anlagen,
  • die Durchführung von Wartungs- und Reparaturarbeiten,
  • die Diagnose von Fehlerursachen,
  • die Dokumentation der Arbeiten.

Je nachdem in welcher Branche du tätig bist, kannst du beispielsweise in einer Brauerei, einem Gasversorger oder einer Schokoladenfabrik arbeiten. Ein weiterer wichtiger Aspekt deiner Arbeit ist die Qualitätssicherung. Denn nur wenn die Produktionsanlagen einwandfrei funktionieren, können die Produkte ordnungsgemäß hergestellt werden.

3. So läuft die Ausbildung ab

Die Ausbildung zum Anlagenmechaniker dauert in der Regel dreieinhalb Jahre und wird in einer dualen Ausbildung absolviert. Das bedeutet, dass du sowohl in einem Betrieb, als auch in einer Berufsschule lernst. In der Berufsschule erwirbst du theoretisches Wissen in den Bereichen Mathematik, Physik, Chemie, Technik und Betriebswirtschaft. Das Wissen, das du in der Berufsschule erwirbst, kannst du anschließend in der Praxis anwenden. In der Betriebswerkstatt lernst du beispielsweise verschiedene Schweißverfahren kennen oder wie man Industriemaschinen repariert. Die praktische Ausbildung findet überwiegend im Betrieb statt, wobei du im letzten Ausbildungsjahr mehr Zeit in der Berufsschule verbringst. 

4. Das bringst du mit

Um als Anlagenmechaniker arbeiten zu können, solltest du neben handwerklichem Geschick auch Interesse an technischen Zusammenhängen mitbringen. Darüber hinaus sind folgende Fähigkeiten und Eigenschaften von Vorteil: 

  • Teamfähigkeit 
  • Kommunikationsstärke 
  • Zuverlässigkeit
  • Flexibilität.

Der Beruf des Anlagenmechanikers ist sehr vielseitig und anspruchsvoll. Du musst sowohl handwerklich begabt als auch technisch interessiert sein. Außerdem solltest du gut im Team arbeiten können und dich nicht vor körperlicher Arbeit scheuen. Wenn du all diese Anforderungen erfüllst, dann ist eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker genau das Richtige für dich!

 

Einsatzfelder

Anlagenmechanikerinnen und Anlagenmechaniker können in unterschiedlichen Bereichen der Industrie und im Handwerk tätig sein. Typische Einsatzgebiete sind Instandhaltung, Rohrsystemtechnik und Schweißtechnik. Sie können aber auch in der Herstellung, Erweiterung oder im Umbau von Anlagen tätig sein.

Vor allem die Prozess- und Metallindustrie oder Energielieferanten wie Stadtwerke haben einen stetigen Bedarf an Anlagenmechanikern. Grundsätzlich steht dir mit der Ausbildung ein großes Berufsfeld offen, das alle Unternehmen erfasst, die in irgendeiner Weise komplexe Anlagen betreiben.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildungsdauer beträgt 3,5 Jahre und findet in abwechselnden Modulen im Betrieb und der Berufsschule statt.

Gehalt - so viel verdienst Du

Im bundesweiten Durchschnitt kannst du während deiner Ausbildungszeit mit folgender Vergütung rechnen:

  1. Lehrjahr: 735 €
  2. Lehrjahr: 800 €
  3. Lehrjahr: 890 €
  4. Lehrjahr: 945 €
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