Maurer/in (m/w/d)

Aufgabengebiet

Was macht ein/e Maurer/in?

Bevor es überhaupt losgehen kann, muss ein/e Maurer/in eine gründliche Planung und Vorbereitung durchführen. Dazu gehört die Erstellung von Bauplänen, das Vermessen des Grundstücks und die Bestimmung der benötigten Materialien. Auch die Sicherheit spielt eine wichtige Rolle: Der Maurer muss sicherstellen, dass alle notwendigen Schutzmaßnahmen getroffen werden, um Unfälle zu vermeiden.

Sobald die Vorbereitungen abgeschlossen sind, geht es an den eigentlichen Aufbau der Gerüste. Hierbei ist höchste Präzision gefragt, denn nur ein stabiles Gerüst ermöglicht ein sicheres Arbeiten in luftiger Höhe. Der/Die Maurer/in muss dabei auch darauf achten, dass das Gerüst den Anforderungen des Bauprojekts entspricht.

Anschließend beginnt der/die Maurer/in mit dem eigentlichen Mauerwerk. Dabei kommt es auf handwerkliches Geschick und Erfahrung an, denn jede Steinreihe muss genau ausgerichtet sein. Auch die Wahl des richtigen Mörtels spielt eine wichtige Rolle für die Stabilität des Mauerwerks.

Zum Abschluss geht es darum, das Mauerwerk zu isolieren und zu veredeln. Hierbei werden beispielsweise Dämmstoffe eingesetzt, um Energiekosten zu sparen. Auch die optische Gestaltung ist wichtig: Der/Die Maurer/in kann das Mauerwerk beispielsweise mit einer Verblendung versehen, um es optisch aufzuwerten.

Außerdem sind Maurer/innen auch für die Instandhaltung und Sanierung älterer Gebäude zuständig. Dafür überprüfen sie den Zustand des Gebäudes und stellen Bauschäden fest. Häufig müssen sie der Ursache eines Schadens auf den Grund gehen, um geeignete Maßnahmen zur Reparatur festlegen zu können. Zu den Restaurierungsarbeiten gehören zum Beispiel die Erneuerung eines Mauerwerks oder eines Gewölbes. Soll ein Gebäude abgerissen werden, führen Maurer/innen auch Abbrucharbeiten durch.

Wie läuft die Ausbildung als Maurer/in ab?

Im ersten Ausbildungsjahr wirst du vor allem in den Grundlagen des Maurerhandwerks geschult. Du lernst beispielsweise wie man Baupläne liest und umsetzt, wie man Mauerwerke herstellt und verputzt oder wie man mit verschiedenen Werkzeugen umgeht. Auch Arbeitssicherheit und Umweltschutz sind wichtige Themen, die dir vermittelt werden.

Im zweiten Ausbildungsjahr vertiefst du dein Wissen und kannst dein Können unter Beweis stellen. Du arbeitest an komplexeren Aufgabenstellungen und lernst beispielsweise wie man Treppen baut oder Dächer deckt. Auch das Thema Baustoffkunde steht auf dem Lehrplan.

Im dritten Ausbildungsjahr hast du die Möglichkeit, dich auf bestimmte Bereiche zu spezialisieren. Je nach Betrieb und persönlichem Interesse kannst du beispielsweise im Bereich Restaurierung oder im Hochbau tätig sein.

Wie sind die Arbeitszeiten als Maurer/in?

Als Maurer/in hast du in der Regel eine 40-Stunden-Woche. Die Arbeitszeiten sind jedoch oft von Baustelle zu Baustelle unterschiedlich und können auch mal länger sein. Vor allem bei großen Projekten kann es vorkommen, dass du auch am Wochenende oder abends arbeiten musst, um den Zeitplan einzuhalten.

Warum sollte man Maurer/in werden?

Neben handwerklichem Geschick ist auch körperliche Belastbarkeit für den Beruf Maurer/in wichtig. Außerdem sollte man schwindelfrei sein, da auch Arbeiten auf Gerüsten oder Leitern anfallen. 

Es ist nicht nur ein lukrativer Job mit guten Aussichten für die Zukunft, sondern auch äußerst befriedigend für jeden Handwerker - man hat die Gelegenheit kreativ zu sein und am Ende des Tages etwas Greifbares geschafft.
 

Einsatzfelder

Wo kann ich als Maurer/in arbeiten?

Ein/e Maurer/in kann in der Regel in jeder Branche, in der Bauarbeiten ausgeführt werden, eine Anstellung finden. Von Neubauten über den Umbau oder die Renovierung von Gebäuden bis hin zu Reparaturen im Hochbau oder im Tiefbau. Aber auch bei der Herstellung von Steinmauern oder Stützwänden kommt ein Maurer zum Einsatz. Nicht nur an Neubauten sondern auch an historischen Gebäuden und Denkmälern werden Maurer benötigt, um Risse oder Schäden zu reparieren.

Ein anderer Ort, an dem man als Maurer/in arbeiten kann, ist die Industrie. In vielen Fabriken und produzierenden Unternehmen müssen oft Anpassungsarbeiten an den Gebäuden vorgenommen werden. Diese Arbeit wird meistens von einem/einer Maurer/in ausgeführt. 
 

Ausbildungsdauer

Die Ausbildung zum Maurer/in dauert 3 Jahre.

 

Wie viel verdient ein/e Maurer/in während der Ausbildung?

• 1. Ausbildungsjahr: € 880 bis € 935

• 2. Ausbildungsjahr: € 1.095 bis € 1.230

• 3. Ausbildungsjahr: € 1.305 bis € 1.495

Quelle: PlanetBeruf (Arbeitsagentur)

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